Über das gleiche Prinzip war im Vorjahr der Nachweis der Klimaneutralität für den Unternehmensstandort im nordrhein-westfälischen Kall (www.papstar-storyteller.de/climatepartner) gelungen.
Die ersten klimaneutralen Produkte des umfangreichen PAPSTAR-Produktportfolios lassen sich allesamt der urtypischen Materialgruppe "Karton" - Keimzelle des heutigen Unternehmens war die vor knapp 150 Jahren von Oswald Matheis gegründete Pappenfabrik - zuordnen: Pappteller der Sortimentslinie "pure" aus FSC®-zertifiziertem (Forest Stewardship Council) Frischfaserkarton sowie Pappteller und -becher der neuen Serie "Plastic free Party" (ohne jegliche Kunststoffbeschichtung) inklusive von Motiv und Design her passender Servietten aus Tissue und Tischdecken aus Papier (auf Rolle oder gefaltet).
"Zusammen mit ClimatePartner haben wir die CO2-Emissionen dieser beiden Sortimentslinien errechnet, die bei der Herstellung der Produkte durch Rohstoffe, bei der Produktion und der Verpackung, in Sachen Logistik sowie letztendlich auch bei der Entsorgung entstehen", so Anne Köhn aus dem PAPSTAR-Nachhaltigkeitsmanagement: "Ein so ermittelter Product Carbon Footprint bezieht sich dabei immer auf den kompletten Lebenszyklus eines Produktes."
Auf Transparenz angelegte Vorgehensweise
Für die Erstellung eines Carbon Footprints existieren internationale Standards; am weitesten verbreitet ist der "Greenhouse Gas Protocol Corporate Accounting and Reporting Standard" von "World Resources Institute" und "World Business Council for Sustainable Development".
"Wir sind immer um möglichst exakte Primärdaten bemüht", so Anne Köhn - der Carbon Footprint werde immer retrospektiv für ein Kalender- oder Geschäftsjahr erstellt: "Als Ergebnis erhält man dann die Summe der CO2-Emissionen, die direkt im Unternehmen oder eben durch Produkt-Prozesse verursacht werden!"
Die detailgetreue Vorgehensweise von ClimatePartner deckt sich dabei zu hundert Prozent mit der auf Transparenz ausgelegten Kommunikationsstrategie von PAPSTAR, lassen sich doch alle unvermeidbaren und im Endeffekt kompensierten Emissionen über das allgemein aufrufbare "ClimateID Tracking" zurück- und nachverfolgen.
4.928.587 Kilogramm CO2 kompensiert
Im Falle von PAPSTAR sind es exakt 4.928.587 Kilogramm CO2 (Standort 2020: 3.985.100 kg, Produkte Pappe 2021: 889.356 kg, Produkte "Plastic free Party" 2021: 54.131 kg), die durch entsprechende Aufforstungsmaßnahmen in Uruguay ausgeglichen werden. Zusätzlich lassen sich im Rahmen dieses Projektes wesentliche "Sustainable Development Goals" der Vereinten Nationen in Südamerika unterstützen, insbesondere die Schaffung menschenwürdiger Arbeit und die Förderung qualifizierter Bildung.
"Vermeiden - vermindern - kompensieren" - für klimaneutrales Vorgehen lässt sich generell eine prägnante Kurzformel definieren. "Erste Option sollte immer sein, den Ausstoß von Treibhausgasen so gut es nur eben geht zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren", so Anne Köhn, die sämtliche Maßnahmen dazu Jahr für Jahr mithilfe eines Nachhaltigkeits- oder Fortschrittsberichts dokumentiert: "Ist die Vermeidung oder Reduzierung von Kohlenstoffdioxid-Emissionen nicht möglich, kommt die Kompensation als zentrales Instrument zur Anwendung. Dann arbeiten wir mit ClimatePartner zusammen."
Neben dem "ClimateID Tracking" (siehe unten) lässt sich die Klimaneutralität für die Kunden von PAPSTAR nicht zuletzt auch über das jeweilige Produkt-Etikett mit dem unabhängigen Label "klimaneutral" nachvollziehen. Über einen Link beziehungsweise QR-Code lassen sich auch detaillierte Informationen zum ausgewählten Klimaschutzprojekt aufrufen.
ClimateID Tracking (PAPSTAR GmbH, 14403-2002-1001): www.climatepartner.com/tracking/14403-2002-1001/de