"Die PAPSTAR GmbH wird als führender Anbieter von Category-Management-Lösungen im Bereich Einmalgeschirr, Serviceverpackung, Dekoration sowie Hygieneartikel für Produkt- und Prozessinnovationen ausgezeichnet. Von nachhaltigen Produkten bis zu optimalen Entsorgungslösungen betreibt PAPSTAR mit der PAPSTAR Solutions GmbH ein neues Geschäftsfeld, das in der Konstellation einmalig in Deutschland ist", heißt es auf dem offiziellen und dekorativen Prämierungsschild der Metropolregion Rheinland e.V., das jetzt offiziell von Geschäftsführerin Ulla Thönnissen sowie einer honorigen Abordnung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen um Präsidentin Gisela Kohl-Vogel, Hauptgeschäftsführer Michael F. Bayer und Philipp Piecha (Referatsleiter Wirtschaftsförderung, Strukturpolitik und Tourismus) an CEO Bert Kantelberg, Andreas Köller (Business-Organisation und Qualitätsmanagement) und Frank Kolvenbach (Direktor Vetrieb) überreicht wurde.
"Genial-"Award macht Innovationen sichtbar
Die Metropolregion Rheinland e.V. hat sich mit ihrer Gründung im Februar 2017 zur Aufgabe gemacht, den rheinischen Landstrich als Metropolregion von europäischer Bedeutung im nationalen, europäischen und globalen Wettbewerb noch erfolgreicher zu machen, als Wohn- und Wirtschaftsstandort noch attraktiver zu gestalten und die Wahrnehmung als Region nach innen und außen zu stärken. Darüber hinaus möchte der Verein mit der in diesem Jahr konzipierten Award-Idee "Rheinland Genial" die vielen "Hidden Champions" des Rheinlandes und deren besondere Innovationskraft sichtbar machen.
Ausgezeichnet werden Unternehmen und Organisationen, die Produkte oder Dienstleistungen, Umweltschutz, Verfahrenstechniken, Technologien, Service, Geschäftsmodelle, Organisationsformen oder das Soziale neu denken. "Durch den Award macht die Metropolregion auf Innovationen aus dem Rheinland aufmerksam und stärkt die ausgezeichneten Unternehmen und Organisationen in ihrer Außendarstellung", so Ulla Thönnissen.
Ausgeprägte nachhaltige Unternehmensführung
PAPSTAR war gleich in mehrfacher Hinsicht auf den (Innovations-)Radar der Entscheider von Metropolregion und Mitglieds-Kammer aus Aachen geraten. Das Unternehmen verfolge bereits seit vielen Jahren die Zielsetzung einer nachhaltigen und umweltbewussten Unternehmensführung sowohl in der Sortimentspolitik als auch im Hinblick auf die Infrastruktur am Standort Kall.
"Vor dem Hintergrund der vom Gesetzgeber im Mai 2018 bekannt gegebenen Pläne zur Ausgestaltung einer umzusetzenden EU-Plastikstrategie haben wir die Sortimentsentwicklung in Richtung 'nachhaltige Produktlinien' nochmals beschleunigt und kosequent vorangetrieben", so CEO Bert Kantelberg im Vorfeld der eigentlichen Prämierung. So gebe es heute mit der "pure"-Linie ein Komplettsortiment aus nachwachsenden Rohstoffen (Holz und Frischfaser-Karton, Palmblatt, Zuckerrohr, Maisstärke oder Agrarreste, Anm. d. Red.), "das uns in die Lage versetzt, unseren Kunden eine Vielzahl an umweltfreundlichen Alternativen zu herkömmlichen Plastikprodukten anzubieten."
Kompostierung und stoffliche Verwertung
Doch damit nicht genug: 2019 hat PAPSTAR darauf aufbauend mehrere Pilotprojekte initiiert und durchgeführt, um - so Andreas Köller, Business-Organisation und Qualitätsmanagement - "für unsere Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen geschlossene Wertstoffkreisläufe sowohl in Richtung Kompostierung als auch in Richtung stofflicher Verwertung zu implementieren." Abgewickelt wurden diese transparent auf allen PAPSTAR-Kanälen kommunizierten Versuchsreihen beispielsweise in Kooperation mit Entsorgungsspezialisten der Firma Schönmackers Umweltdienste GmbH & Co. KG, mit örtlichen Behörden des Kreises Euskirchen sowie unter wissenschaftlicher Begleitung (Hochschule Rhein-Waal, Kleve - Studiengang "Biologische Ressourcen").
"Sie gehen genau den richtigen Weg", zeigte sich Metropolregion-Geschäftsführerin Ulla Thönnissen insbesondere über die Einbeziehung der Wissenschaft hocherfreut: "Nur so lassen sich allgemeintaugliche Innovationen wirkungsvoll umsetzen!"
Gründung der PAPSTAR Solutions GmbH
Da PAPSTAR vom Ansatz der sukzessiv erprobten "Systemlösungen" überzeugt ist, wurde im April 2019 als Spin-off die PAPSTAR Solutions GmbH gegründet. Diese hat nicht nur den Vertrieb und die technische Wartung von Kompostiermaschinen der Marke "Oklin" übernommen, sondern bietet auch Beratungsleistungen von der Warenversorgung mit nachhaltigen Produkten bis hin zu optimalen Entsorgungslösungen an.
"Wir sind überzeugt davon, dass der Ansatz 'Cradle to Cradle' (dt. wörtlich "von Wiege zu Wiege", sinngemäß "vom Ursprung zum Ursprung", Anm. d. Red.) für sämtliche 'pure'-Produkte umsetzbar ist, zumal der Bedarf und die Notwendigkeit derartiger Konzepte künftig erheblich steigen werden", so Sales Director Frank Kolvenbach, in Personalunion auch Geschäftsführer der Solutions GmbH: "Forschungs- und weiterer Klärungsbedarf wird noch dahingehend bestehen, von Fall zu Fall zu bestimmen, welche Kreislauflösungen in Abhängigkeit von gewählten Materialarten am besten geeignet und umsetzbar sind." Um schlussendlich ein rechtssicheres Geschäftsmodell abbilden zu können, so Kolvenbach, würden nicht zuletzt auch die vorgegebenen Rahmenbedingungen seitens des Gesetzgebers intensiv beleuchtet (Kreislaufwirtschaftsgesetz - KrWG, Bioabfallverordnung - BioAbfV, Verpackungsgesetz - VerpackG, Tierische-Nebenprodukte-Beseitigungsverordnung - TierNebV).
"War mir in diesem Ausmaß vorher nicht bekannt!"
Nicht nur IHK-Aachen-Hauptgeschäftsführer Michael F. Bayer zeigte sich vom PAPSTAR-Konzept rund um Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen ("War mir in diesem Ausmaß vorher nicht bekannt!") und geschlossene Wertstoffkreisläufe sichtlich beeindruckt: "Schön, dass ein solches Unternehmen in unseren Gefilden agiert. Das Rheinland lebt von solchen Sternen wie PAPSTAR!"
Weitere Informationen zur PAPSTAR Solutions GmbH (Wertstoffkreisläufe, Kompostiermaschinen, Best-Practice-Beispiele etc.) gibt's unter www.papstar-solutions.de
Über die Metropolregion Rheinland e.V.
Die vielfältigen Kräfte bündeln und gemeinsam an einem Strang ziehen, um das Rheinland weiterzuentwickeln. Das sind die Ziele des Vereins Metropolregion Rheinland e.V. (www.metropolregion-rheinland.de). "Digitalisierung, Infrastruktur, Standortmarketing - viele Herausforderungen lassen sich nur gemeinsam lösen", so Geschäftsführerin Ulla Thönnissen: "Die Region Rheinland als Ganzes ist stärker als die einzelnen Gebietskörperschaften und Institutionen." In diesem Bewusstsein hätten sich die Kommunen und Kreise, die Industrie- und Handels- sowie die Handwerkskammern, die Städteregion Aachen und der Landschaftsverband Rheinland zur Metropolregion Rheinland e.V. zusammengeschlossen (Mitglieder). Diese Kooperation basiere auf der Übereinkunft, dass alle Partner gleichrangig agieren und auf Augenhöhe miteinander umgehen. Das Rheinland habe die Chance, als Metropolregion im globalen Wettbewerb um Menschen, Ideen, Ansiedlungen und Investitionen eine herausragende Rolle zu spielen. Diese Chance wolle man als Metropolregion Rheinland nutzen.