StoryTeller - Das Online-Magazin von PAPSTAR
Das Ergebnis spricht Bände: "Verantwortung auf die feine Art" mit Eva Herrmann, Hospitality Consultant und Vizepräsidentin des DEHOGA Nordrhein.
Bernd Born - 06.03.2023

NACHgefragt ... Gastgeben ist ihre Passion - Eva Herrmann bevorzugt "die feine Art von Verantwortung"

Ganz so schnell sind wir nicht zu beeindrucken. Im Falle von Eva Herrmann war und ist das anders: Der ausgewiesenen Expertin für Hotellerie und Gastronomie sind neben einem fundierten Erfahrungsschatz durchgängig Innovationsfreudigkeit und praktisches Umsetzungsvermögen anzumerken. Man ist bei der gebürtigen Oberpfälzerin ganz Ohr, insbesondere dann, wenn es um inspirierendes branchenspezifisches Wissen geht.

Hatten wir schon erwähnt, dass die Inhaberin von "The Hospitality Experience", einer eigenen Consulting GmbH (www.thehospitalityexperience.com), Geschäftsführerin des stylischen Düsseldorfer Boutique-Hotels "The Fritz" (www.the-fritz-hotel.de, mit kulinarischem Hotspot "Fritz's Frau Franzi") und Vizepräsidentin des DEHOGA Nordrhein unser aktuelles Kampagnen-Testimonial für unsere Produktgruppe "Gedeckter Tisch und Raumdekoration" ist?

Nicht? Ja, ist sie - und wir sind mächtig stolz drauf! 😊

Eine Begegnung also, die uns wirklich imponiert hat - von der ersten Kontaktaufnahme in der Düsseldorfer Sansibar by Breuninger über eine lebhafte digitale Korrespondenz via E-Mail und Messaging bis hin zum finalen, durchweg nonchalanten Shooting in Duisburg-Baerl, wo sich das "[mod] by Sven Nöthel" als prädestinierte Location erweisen sollte.

 

Omnibeschäftige Hotel- und Restaurantleiterin

Eva Herrmann liegt das Gastgeben sozusagen von frühester Kindheit an im Blut. Bereits mit neun Jahren war sie für das Frühstück in einem Aparthotel in Waldmünchen, ihrer Heimatstadt im Oberpfälzer Landkreis Cham, verantwortlich, um so am Wochenende das Taschengeld aufzubessern. Der Weg war entsprechend vorgeebnet und führte nach dem Abitur und der Ausbildung zur Hotelfachfrau im Luxushotel "Egerner Höfe" (Tegernsee) schnurstracks nach Oberfranken, wo die geborene Konzeptionistin in Wirsberg (bei Bayreuth) und an der Seite ihres Ex-Mannes, dem Fernsehkoch Alexander Herrmann, das ortsansässige Posthotel über 18 Jahre lang zu einer renommierten Marke mitsamt Gourmetküche entwickelte. "Rückblickend ein wirklich prägender Zeitabschnitt, der mich zu einer gereiften Persönlichkeit hat werden lassen", war die Geschäftsführerin neben der professionellen und wirtschaftlichen Leitung des Betriebes für die Projekt- und Bauleitung von vielfältigen Sanierungsmaßnahmen verantwortlich. Akquise von staatlichen/regionalen Fördermitteln, deren Bearbeitung und Abrechnung gehörten ebenfalls zu ihren Aufgaben.

 

Triple-Konzept von Erfolg gekrönt

Es folgte eine Phase der Neuorientierung, die nicht zuletzt durch gute Netzwerk-Verbindungen zu Investoren aus den Niederlanden recht zügig Gestalt annehmen sollte: Seit 2013 ist Eva Herrmann als Geschäftsführerin und Hoteldirektorin für die The Fritz GmbH tätig. Unter ihrer Federführung konnte so ein hochwertiges Triple-Konzept aus Hotel, Restaurant und Bar auf den Markt gebracht werden. Erfolgsmeldungen ließen nicht lange auf sich warten: Nach nur einem Jahr wurde das "Fritz's Frau Franzi" mit einem MICHELIN-Stern ausgezeichnet; das architektonisch wertvolle Boutique-Hotel ruft bis zum heutigen Tag ein deutlich hörbares Medienecho hervor.

 

Als Hospitality Consultant stark nachgefragt

Da auch der wirtschaftliche Erfolg stimmte, war der nächste Karriere-Schritt fast vorhersehbar. Seit Februar 2020 bietet die Mutter von zwei erwachsenen Kindern (Hannah und Paul, 26 beziehungsweise 20 Jahre jung) weiteren Investoren oder Hotel- und Restaurant-Inhabern ihr wertvolles Know-how an, um deren Gastgewerbe effektiv, effizient und innovativ in die Zukunft zu führen - von "Concept development" (Food & Beverage) über Hospitality-Entwicklungen mit einem klaren Bekenntnis zum Standort und zur Umgebung bis hin zum Projekt-Management "Restaurant" (Casual Fine Dining) als Fehlervermeidungshelferin und Strategiefindungspartnerin.

"Ich freue mich über viele Empfehlungen und somit viele spannende Betätigungsfelder", war Eva Herrmann dann doch etwas überrascht, wie groß der Bedarf für "individuelles, ergebnisorientiertes Arbeiten" ist. Ihr Ziel: Einzigartige Projekte mit Alleinstellungsmerkmal nachhaltig und für den Zeitgeist mit all seinen unterschiedlichen Ansprüchen zu kreieren.

 

Wegbereiterin für digitale Transformation

Da sollte man meinen, dass so ein herkömmlicher Tag eigentlich viel zu wenig Stunden hat. Im Fall von Eva Herrmann (siehe auch unsere 25 Fragen) ist das auch so, was die passionierte Reiterin und Skifahrerin allerdings nicht davon abhalten konnte, sich beim Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA), Bezirksverband Nordrhein, als für das Dezernat Digitalisierung zuständige Vizepräsidentin zu engagieren. "Ich konnte nicht anders, die Motivation hat letztlich gesiegt", versichert die Mitinitiatorin des Förderprogramms "Digital-Coaches für das Gastgewerbe" glaubhaft, um auf ehrenamtlichem Wege digitale Transformationsprozesse für die HoReCa-Branche in ganz Nordrhein-Westfalen voranzutreiben.

 

Produkt-Philosophie und Kreislauforientierung

Das Gastgewerbe liegt ihr halt am Herzen, wodurch sich auch ihr Engagement für PAPSTAR, übrigens Premium-Partner des DEHOGA Nordrhein, herleiten lässt.

"Starke Industriepartner, die mit einer Vision in die Zukunft gehen, sind für die Gastronomie unerlässlich. PAPSTAR ist für mich so ein Partner: Tolle Produkte, auch customized, innovativ und mit einer eigenen Idee für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft ist das Unternehmen in der Verpackungsindustrie vorbildlich", so Eva Herrmann im Nachgang des eingangs erwähnten Shootings mit dem Kölner Fotografen Frank Schoepgens: "Daher unterstütze ich gerne die aktuelle Kampagne. Es ist mir ein Anliegen, die Notwendigkeit dieses fantastischen Partners mit meinem persönlichen Engagement zu unterstreichen. Gerade im Hinblick auf die neue Verpackungsmittelverordnung ist mir das ein Herzensanliegen - denn viele Kolleginnen und Kollegen sind Individualisten und brauchen gute Unterstützung, die bezahlbar und nachhaltig ist."

 

NACHgefragt, die Elfte

Liebe Frau Herrmann, wir freuen uns sehr, dass Sie sich derart mit unserer Produkt-Philosophie und Kreislauforientierung identifizieren können, dass wir jetzt gemeinsam diese tolle Kampagne mit reichlich "Input" (nicht zuletzt durch Ihre Expertise) und großartigen Bildern auf den medialen Weg bringen können. Das Shooting war gleichermaßen professionell wie herzlich und hat allen Beteiligten extrem viel Freude bereitet. 🙏

Zum krönenden Abschluss noch unsere "25 Fragen", nun auch schon zum elften Mal gestellt (Katja Kantelberg, Till Riekenbrauk, Matthias Büsching, Lena Semmler, Dr. Katharina Hoß, Thomas Deloy, Christin Siegemund, Janine Christoffers, Ulla Thönnissen und Frank Schoepgens).

"KAMPAGNE ON" - und da wir noch die ein oder andere gemeinsame Idee verfolgen: Auf ganz bald! 😃


 

Worüber können Sie lachen?

Jedenfalls niemals über andere.

 

Was bedeutet Ihnen Erfolg?

Erfolg im Beruf tritt für mich ein, wenn Projekte gelingen und meine Kunden mit dem Ergebnis zufrieden sind. Im Privaten definiere ich keinen Erfolg - das wäre mir zu ehrgeizig; ich hab's da eher mit Gelassenheit.

 

Welche Persönlichkeit bewundern Sie?

Meinen Mann Roland. Er ist der klügste Mensch, den ich kenne.

 

Wovor haben Sie Angst?

Für Angst bin ich vermutlich zu rational. Das Gefühl ist mir tasächlich fremd.

 

In wessen Haut würden Sie gerne für 24 Stunden schlüpfen?

Besser in keine - vielleicht gefällt es mir danach nicht mehr in meiner eigenen. 🙂

 

Was gibt es bei Ihnen zum Frühstück?

Einen Espresso.

 

Was ist Ihnen peinlich?

Da fällt mir tasächlich nichts ein. Ich kann wohl sagen, dass ich meinen Kindern während ihrer Teenager-Zeit peinlich war. Hin und wieder werde ich wohl doch zu offen gewesen sein.

 

Welcher ist Ihr Lieblingsfilm?

'Basta. Rotwein oder Totsein' von Pepe Danquart. So witzig!

 

Welches Buch liegt zurzeit auf Ihrem Nachttisch?

'Ein Traum von einem Land' - ein Buch des Makroökonomen Dr. Daniel Stelter.

 

Was bedeutet Schönheit für Sie?

Schön ist etwas, was ich betrachten, anfassen oder erleben möchte. Eben weil es schön ist!

 

Worauf sind Sie stolz?

Dass ich bereits drei schwere Krisen in meinem Leben gemeistert habe, ohne daran zerbrochen oder gar verbittert zu sein.

 

Welche war Ihre beste berufliche Entscheidung?

Meine eigene Consulting GmbH, die 'The Hospitality Experience', gegründet zu haben.

 

Was können Sie nicht mehr hören?

Jede übergriffige Bemerkung unseres 'politischen Personals' die Bürger betreffend.

 

Was haben Sie zuletzt von einem Pappteller gegessen?

Eine vegane Bowl im Take-away.

 

Was ist Ihr Lieblingsessen?

Casual Fine Dining - wo Essen zur Kunst wird, ohne verkünstelt zu sein, finde ich größte Glückseligkeit.

 

Was verschieben Sie am liebsten auf den nächsten Tag?

So manches. Wenn ich kreativ sein soll und mir heute beim besten Willen nichts einfallen möchte, mit dem ich happy bin, verschiebe ich das schon mal gerne auf morgen. Daher arbeite ich bei meinen Projekten auch immer ergebnisorientiert. Nur so kann ich den besten Gedanken oder die zündende Idee entwickeln.

 

Was bringt Sie in Rage?

Ungerechtigkeit

 

Wen oder was haben Sie zuletzt unterschätzt?

Ich unterschätze quasi jeden Tag die Menge an Arbeit, die ich mir vorgenommen habe. Daher erreicht man mich gut und gerne auch noch kurz vor Mitternacht am Schreibtisch.

 

Welches Sprichwort hat für Sie eine Bedeutung?

'Jetzt schaue ich erst mal, wie es wird und wenn es ganz schlimm kommt, kann ich immer noch schwarzsehen!' (Oberpfälzer Weiheit)

 

Wie könnte der Titel Ihrer eigenen Biographie heißen?

'15 Jahre Hausarrest' (🤣) - als ich in Oberfranken das Unternehmen meines Mannes geleitet habe, bin ich quasi nicht aus dem Ort herausgekommen. Es war einfach immer viel zu viel zu tun. Von daher war diese etwas provokante Aussage ein Running Gag, wenn Gäste mich gefragt haben, warum ich ihn denn nicht bei seinen Verpflichtungen und auf Reisen begleiten würde.

 

Wofür würden Sie mitten in der Nacht aufstehen?

Nur für den Notfall. Mein Schlaf ist mir heilig.

 

Welchen Beruf wollten Sie als Kind ergreifen?

Ich wollte schon immer eine Gastgeberin sein.

 

Haben Sie einen Lebenstraum?

Reisen, reisen, reisen!

 

Was war Ihr letzter Online-Kauf?

Eine Mehrfachsteckdose.

 

Was würden Sie niemals in einem Social Network posten?

Allzu Privates. Das schicke ich meinen 'echten' Freunden dann doch lieber persönlich.

 

Mit "NACHgefragt ..." wendet sich STORYTELLER an Protagonisten aus sämtlichen Bereichen der Gesellschaft  - von allseits bekannten Persönlichkeiten bis hin zu gleichermaßen interessanten wie sympathischen Mitmenschen, die sonst eher nicht im Fokus der Öffentlichkeit stehen, um sie mal von einer ganz anderen Seite vorzustellen.

Starke Industriepartner, die mit einer Vision in die Zukunft gehen, sind für die Gastronomie unerlässlich. PAPSTAR ist für mich so ein Partner: Tolle Produkte, auch customized, innovativ und mit einer eigenen Idee für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft ist das Unternehmen in der Verpackungsindustrie vorbildlich!

Eva Herrmann - 06.03.2023
Zukunftsfähige Konzepte für Gastronomie und Hotellerie ...
... - "The Hospitality Experience" heißt das eigene Consulting-Unternehmen der gebürtigen Oberpfälzerin.
Kampagnenshooting in Duisburg-Baerl: Das "[mod] by Sven Nöthel" konnte mit tollen Rahmenbedingungen aufwarten ...
... - eine herzlich-lockere Atmosphäre tat ihr Übriges für wirklich tolle Aufnahmen.
"Verantwortung auf die feine Art" gibt's natürlich auch im ganzseitigen Format - erste, mit dem neuen Motiv bedachte Publikationen sind das WELCOME-Magazin des DEHOGA Nordrhein und die Rolling Pin.