Nach drei Expertisen mit den Themenschwerpunkten "Street Food" (Till Riekenbrauk, Einmalgeschirr und Serviceverpackungen), "Hotellerie und Gastronomie" (Eva Herrmann, Servietten der ROYAL Collection) sowie "Catering" (Dr. Nadine Lehrieder, Fingerfood-Schälchen und -Zubehör) haben wir mit Natascha Süverkrüp erstmals ein Testimonial einer nicht exakt zu definierenden Gattung, nennen wir sie einfach mal "Real Life", für unser nachhaltig motiviertes Ansinnen gewinnen können.
"Coole Socke" mit hohem Charme-Potenzial
Das geborene Ostseekind aus dem schleswig-holsteinischen Eckernförde vereint nachweislich alle Attribute, die einem zwangsläufig das Image einer "echt coolen Socke" mit hohem Charme-Potenzial (laut Google-Wörterbuch eine natürliche Anziehungskraft, die von jemandes gewinnendem Wesen ausgeht, Anm. d. Red.) einbringen.
Umso schöner, dass die 47-Jährige bei ihrem "Leben auf der Überholspur" und als selbsternannte Kaffee-Enthusiastin unsere unbeschichteten "paper cups" für ihre Zwecke entdeckt hat - als nützliche Alltags-Hilfe, wenn es am frühen Morgen in vertrieblicher Gastronomie-Mission wieder mal schnell auf die Autobahn gehen muss. Zumal die Becherchen nach Gebrauch und "restentleert" in jedem Altpapier-Behältnis entsorgt und somit letzten Endes wiederverwertet werden können.
Schon mal für PAPSTAR im Rampenlicht
Wie wir auf Natascha gekommen sind - oder woher wir sie überhaupt kennen? Gute Frage, die wir uns tatsächlich schon des Öfteren selbst gestellt haben. De facto muss es in Aachen gewesen sein, wo die von Grund auf passionierte Gastgeberin über eine längere Zeitspanne und auch zu Corona-Zeiten die Geschäftsführung als Franchisenehmerin des "Aposto - Pizza | Pasta | Punk" am Kapuzinergraben innehatte.
Was uns allerdings gänzlich verwundern würde, wenn irgendjemandem aufgefallen sein sollte, dass unserem neuen Testimonial bereits schon mal eine echte Hauptrolle in einer "PAPSTAR-Produktion" zugefallen ist. In Minute 0:38 unseres partiell eben in diesem Aposto realisierten Imagefilms (YouTube: PAPSTAR) lassen wir uns gern ertappen: Natascha mit schicker Kurzhaar-Frisur und in fotogener Take-Away-Pose. Und selbstverständlich: Man kennt sich, man hilft sich!
Kunststudium und Gastro-Jobs
Die erzählerische Nachverfolgung ihres persönlichen Werdeganges ordnet die Fünffach-Mutti (Ole, Yul, Per, Tis und Mette - 19, 16, 15, 13 und 12 Jahre) selbst als "echte Herausforderung" ein. Von daher haben wir uns für eine Art "Zeitraffer" entschieden. Eine verlässliche chronologische Einordnung aller Lebensereignisse würde in Anbetracht derer Vielzahl wohl kaum gelingen.
Kindheit und Jugendzeit an der Ostsee, in Baden-Württemberg und Münster; nach dem Abitur an die Südküste Englands, zunächst als Au-pair, dann ans College of Arts, um dort ein Grundlagenjahr für Kunst und Design abzuschließen.
Weiter nach London zum Kunststudium mit dem Schwerpunkt "Sculpture". Natascha Süverkrüp erinnert sich: "Fotografieren, Schweißen waren meine Welt - dazu verlassene Orte, Baustellen und Industrieanlagen." Währenddessen und dazwischen war die heutige Vertriebsmanagerin immer wieder in der Gastronomie anzutreffen, ob als Küchenhilfe im Pub oder Servicekraft eines alteingesessenen Familienbetriebes. "Das war eine prägende Zeit. Dort habe ich gelernt, wie echtes Teamwork funktioniert!"
Angeborener Faible für Modethemen
Oh Wunder, dass sich unser Kampagnen-Model auch eine Karriere im Mode-Business gut hätte vorstellen können. Letztendlich blieb es aber bei einem längeren Praktikum als Design-Assistenz bei "BRAX Hosen" und einem späteren Stoffladen-Abenteuer in Recklinghausen.
"Nach dem Studium bin ich zurück nach Deutschland, wo ich zunächst Vollzeit im Enchilada in Münster gearbeitet habe", läutet Natascha Süverkrüp auf Nachfrage ein nicht minder turbulentes neues Lebenskapitel ein. Gemeinsam mit ihrem damaligen Ehemann wurde das Besitos in Aachen (das spätere Aposto) aufgebaut. Wir bleiben im Zeitraffer-Modus, um folgendes Zitat einzustreuen: "1, 2, 3, 4, 5 Kinder später sind wir dann tatsächlich im Ruhrgebiet gelandet."
Power trifft Einfallsreichtum
Der Lebensmittelpunkt sollte sich dennoch wieder ins Kaiserstädtchen verschieben, bedingt durch einen alles entscheidenden Rollentausch, den die 47-Jähre nachbetrachtend als beste berufliche Entscheidung ihres bisherigen Lebens einstuft: "Mein Ex-Mann hat 2019 die Kinderbetreuung übernommen, ich dafür das komplette Management des Apostos in Aachen."
Wir sind wieder im Thema, denn in dieser Funktion durften wir über verschiedenste Kanäle und zuweilen auch live "miterleben", mit welch unbändiger Power und vor allem Einfallsreichtum Natascha Süverkrüp ihr großes Gastro-Team auch während der schweren Coronazeit bei Laune und über Wasser hielt - vom Rund-um-die-Uhr-Lieferservice über Stuhlpatenschaften bis hin zu Tischtennis-Rundläufen an erfinderisch umfunktionierten "Platten".
Der Wechsel auf die andere Gastro-Seite - "nicht mehr Pizza heiß und fettig, sondern Mehl, Tomaten, Mozzarella & Co." - ist einer neuen Herausforderung wegen mehr als gut gelungen. Das regionale Kundenmanagement für den Großraum Köln/Bonn lässt die Teamplayerin viel rumkommen. Mit unseren "paper cups" als ständige Wegbegleiter. 😉
NACHgefragt, die (jetzt schon) Dreizehnte ...
Liebe Natascha, nicht, dass wir ohnehin schon Fans Deiner ansteckenden Lebensfreude, Deiner herzerfrischenden Verrücktheit, Deines "Way of Life" - mal laut, mal leise - und nicht zuletzt Deines mörderguten Klamotten-Styles (www.instagram.com/5natascha.sueverkruep) sind; vielmehr freuen wir uns darüber, dass wir "unser Ding", die Idee zum etwas anderen Kampagnen-Motiv, so locker vom Hocker mit Dir umsetzen durften. Es war uns ein großes Fest 🥳 - und: Aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei! 🤗
Stopp, fast hätten wir sie vergessen: Unsere obligatorischen 25 Fragen, die wie die Begleitstory deutlichen Aufschluss darüber geben, warum Du so bist, wie wohl nur Du bist! 👍
Worüber können Sie lachen?
Über Situationskomik.
Was bedeutet Ihnen Erfolg?
Ein gutes Gefühl, wenn man als Team ein gemeinsames Ziel erreicht hat.
Welche Persönlichkeit bewundern Sie?
Die palästinensische Künstlerin Mona Hatoum.
Wovor haben Sie Angst?
Meine Kinder zu überleben.
In wessen Haut würden Sie gerne für 24 Stunden schlüpfen?
Putin, dann würde ich den Krieg sofort beenden.
Was gibt es bei Ihnen zum Frühstück?
Kaffee
Was ist Ihnen peinlich?
Da fällt mir spontan nichts zu ein. Ich kann sehr gut über mich selbst lachen.
Welcher ist Ihr Lieblingsfilm?
'Mamma Mia', die US-amerikanisch-britische Musikkomödie aus dem Jahr 2008.
Welches Buch liegt zurzeit auf Ihrem Nachttisch?
'Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten' - von Journalistin Sara Weber, Expertin für die Arbeitswelt der Zukunft.
Was bedeutet Schönheit für Sie?
Ausstrahlung ist schön!
Worauf sind Sie stolz?
Auf meine Kinder.
Welche war Ihre beste berufliche Entscheidung?
Der Rollentausch mit dem Vater meiner Kinder und im Zuge dessen das Aposto in Aachen zu leiten.
Was können Sie nicht mehr hören?
Dass Generation Z zu faul zum Arbeiten ist.
Was haben Sie zuletzt von einem Pappteller gegessen?
Einen Burger - letzte Woche noch.
Was ist Ihr Lieblingsessen?
Bruschetta
Was verschieben Sie am liebsten auf den nächsten Tag?
Schnöden Papierkram und Excel-Listen.
Was bringt Sie in Rage?
Ignoranz und Gleichgültigkeit.
Wen oder was haben Sie zuletzt unterschätzt?
Meinen inneren Schweinehund.
Welches Sprichwort hat für Sie eine Bedeutung?
'Vous êtes votre seule limite' (You are your only limit)
Wie könnte der Titel Ihrer eigenen Biographie heißen?
'Up and about with coffee in one hand'
Wofür würden Sie mitten in der Nacht aufstehen?
Für meine Kinder, gute Freunde und den Hund.
Welchen Beruf wollten Sie als Kind ergreifen?
Primaballerina
Haben Sie einen Lebenstraum?
Ja. (Antwort Ende - wenn wir es nicht etwas detaillierter hätten wissen wollen ...)
Drei freudig erwartete WhatsApp-Sprachnachrichten "à la Süverkrüp" später 😉: In meinem Lebenstraum fällt definitiv einem kleinen Häuschen am Wasser - ob als Hotel, Café oder Weinbar - die Hauptrolle zu. Früher war es mal Cornwall (Grafschaft an der rauen südwestlichen Spitze Englands, Anm. d. Red.), heute ist es mir relativ egal, Hauptsache am Wasser. Eine Art 'kleiner Hafen', an den ich nach vielen Reisen, die ich mir noch vorgenommen habe, immer wieder zurückkehren kann - ebenso wie meine fünf Kinder, wenn sie groß und erwachsen sind oder einfach nur zu Besuch kommen möchten.
Und ich wüsste jetzt schon ziemlich genau, wie ich dieses kleine, verwunschene Häuschen einrichten würde: Ein Mix aus Alt und Neu, romantisch, idyllisch und mit einem Schuppen, in dem ich nach Herzenslust werkeln könnte. Ein großer, richtig schwerer Holztisch würde den Open-House-Charakter unterstreichen, um Familie, Freunde und generell nette Menschen herzlich willkommen zu heißen.
Dazu eine geile Siebträger-Kaffeemaschine, ein kleiner feiner Weinkeller und eine freistehende Badewanne - das wäre er, mein Lebenstraum. 😊
Was war Ihr letzter Online-Kauf?
Eine Panzerglasfolie fürs Handy, welches mir viel zu oft auf den Boden fällt.
Was würden Sie niemals in einem Social Network posten?
Kinderbilder ...
Mit "NACHgefragt ..." wendet sich STORYTELLER an Protagonisten aus sämtlichen Bereichen der Gesellschaft - von allseits bekannten Persönlichkeiten bis hin zu gleichermaßen interessanten wie sympathischen Mitmenschen, die sonst eher nicht im Fokus der Öffentlichkeit stehen, um sie mal von einer ganz anderen Seite vorzustellen.