Als Recycling bezeichnet man den Prozess der Wiederaufbereitung von weggeworfenen Wertstoffen zu einem neuen Produkt. Das ursprüngliche Produkt wird in diesem Prozess "zerstört", aber der gewonnene Wertstoff wird für die Herstellung neuer Produkte verwendet. Und genau so funktioniert's auch mit dem klassischen Pappbecher - erfolgreich erprobt übrigens in Kooperation mit der Schönmackers Umweltdienste GmbH & Co. KG, die in Nordrhein-Westfalen über 17 Standorte und 12 Wertstoffhöfe verfügt, beim jüngsten EIFEL-HERO-Triathlon am Freilinger See.
Von Veranstalterseite war zudem zu vernehmen, dass sich der eingesetzte "paper cup" durch seine flexible Materialbeschaffenheit besonders gut geeignet habe. Die Ausdauersportler (Schwimmen, Radfahren, Laufen) würden nämlich allesamt dazu neigen, den Becherrand zu einer Art "Trinkschnute" zu verformen, um die Flüssigkeit in der Bewegung besser aufnehmen zu können.
Vom natürlichen Rohstoff bis zum Recycling
- Rohstoff: Der "paper cup" (Pappe, PAPSTAR pure, Artikelnummer 88234 bis 83236) aus FSC®-zertifiziertem (Forest Stewardship Council, Anm. d. Red.) Frischfaserkarton kommt ohne Beschichtung aus und eignet sich somit hervorragend fürs Papier-Recycling.
- Restentleert: Einzige Bedingung ist, dass die gebrauchten Becher "restentleert" sind. Becher und Verpackungen gelten als restentleert, wenn sie optimal "ausgeschöpft" sind, das heißt bei flüssigen Produkten tropffrei, bei pastenförmigen Produkten spachtelrein und bei pulverförmigen Produkten rieselfrei.
- Entsorgung: Die gebrauchten Becher werden von PAPSTAR zurückgenommen, so wie sie auch angeliefert worden sind, nämlich jeweils im Karton (gestapelt oder zerknüllt) - und das im umweltverträglichen Rundlauf-System (Ladungen Hin- und Rückfahrt, dadurch sind keine zusätzlichen Fahrten nötig und es fallen keine unnötigen CO₂ -Emissionen an). Eine weitere, oftmals bevorzugte Möglichkeit ist der direkte Kontakt zum lokal oder regional ansässigen Entsorgungs-Dienstleister, wobei PAPSTAR beziehungsweise die PAPSTAR Solutions GmbH die Koordination übernimmt.
- Recycling: Die sortenrein eingesammelten Becher werden abschließend logistisch effizient zur/zum nächstgelegenen Papierfabrik/Wertstoffhof transportiert, wo sie ein zweites Leben erhalten. Papierfasern können zehn bis 25 Mal recycelt werden. Bei jedem Recyclingvorgang verkürzen sich die Fasern, bis sie sich schließlich nicht mehr zu Papier verbinden können. Aus recyceltem Papier werden schwerpunktmäßig Zeitschriften und Zeitungen, Schulhefte, Druckerpapier oder Verpackungspapiere wie Kartonagen hergestellt.
Beim EIFEL-HERO-Triathlon erfolgreich erprobt
"Für uns war es sehr hilfreich, dass wir den Wertstoffkreislauf rund um unseren 'paper cup' wirklich an Ort und Stelle und somit in Kooperation mit dem Organisationsteam des EIFEL-HERO-Triathlons um Ralf Hetkamp erproben konnten", so Frank Kolvenbach, Geschäftsführer der PAPSTAR Solutions GmbH: "Von daher können wir jetzt zwei Recycling-Varianten anbieten, neben der mit Pappbechern ja auch noch eine mit unseren auf Maisstärke basierenden PLA-Bechern."
Weitere Informationen gibt's hier: www.papstar.com/solutions