Vor Ort in Kall konnten sich Gesellschafter Erich Peterhoff, Geschäftsführer Tomáš Kocian-Falkenbach und Teammanagerin Leona Bahn jetzt ein höchst eigenes Bild darüber machen, wie das gebrauchte Einmalgeschirr aus nachwachsenden Rohstoffen und die restentleerten Getränkebecher aus Maisstärke zu einem Sekundärrohstoff verarbeitet werden.
Dazu wird ein unternehmenseigener Bio-Konverter eingesetzt, der die Fasern des Einmalgeschirrs aus Karton, Zuckerrohr oder Palmblatt so aufbereitet, dass aus ihnen neue Pappprodukte hergestellt werden können, die vormnehmlich in der Industrie zum Einsatz kommen. Die Becher werden in einem nahegelegenen Recyclingunternehmen zu neuem Granulat transformiert, das sich zur Herstellung anderer biobasierter Kunststoffe wiederverwenden lässt.
Fanartikel auf Basis des Sekundärrohstoffes?
Die Maisstärke-Becher kommen bereits bei allen powervolleys-Heimspielen zum Einsatz. Von daher wurde in der Nachbetrachtung auch eruiert, ob es nicht möglich sei, aus dem recycelten Granulat bespielsweise einen Fanartikel herzustellen, der die Anhänger dann so zu sagen an ihr Engagement im Sinne der Umwelt erinnere.
Fest steht bereits, dass die powervolleys ihre Vorreiter-Rolle in Sachen Nachhaltigkeit weiter ausbauen möchten und weitere Zero-Waste-Aktionen mit PAPSTAR planen.
Familiär und sympathisch geführt
Als grundlegend familiär geprägter und solide geführter Klub mit vergleichsweise geringem Budget haben sich die SWD powervolleys Düren längst als dritte Volleyball-Kraft des Landes hinter den Serienmeistern Berlin Recycling Volleys und VfB Friedrichshafen etabliert. In der Saison 2022/2023 konnte sogar das Deutsche Pokalfinale erreicht werden.