StoryTeller - Das Online-Magazin von PAPSTAR
Nachhaltigkeit kann so einfach sein: Aus Alt-Katonagen wird in wenigen Arbeitsschritten flexibel einsetzbares Verpackungspolster für den KEP-Bereich (Kurier-Express-Paket-Dienst) des PAPSTAR-Lagers. (Fotos: Bernd Born)
Bernd Born - 31.08.2019

Verpackungen und Pakete Luftpolsterfolien aus Kunststoff abgeschafft; stattdessen zweites Leben für Alt-Kartonagen

Nachhaltigkeit hat viele Facetten. Und noch mehr Ansatzpunkte! Stichwort "Verpackungspolsterung" - im KEP-Bereich (Kurier-Express-Paket-Dienst) des PAPSTAR-Lagers in Kall verzichtet man jetzt konsequent auf sämtliche Kunststofffolien, stattdessen erhalten gebrauchte Kartonagen ein "zweites Leben", bevor sie beim Empfänger des Pakets endgültig ins Altpapier-Recycling gelangen.

"Verpacken, polstern und die Umwelt schonen" - unter diesem Slogan hat sich PAPSTAR für die Anschaffung zweier nachweislich energieeffizienter Verpackungspolstermaschinen der Firma "cushion pack" entschieden. Das Unternehmen mit Sitz in Salem am Bodensee ist spezialisiert auf die Entwicklung und Produktion von Geräten und Anlagen, die aus Wellpappe vielseitig verwendbare Verpackungspolster fertigen. So schneidet beispielsweise die bei PAPSTAR eingesetzte "cushion pack CP 316 S2i" die gebrauchten leeren Kartonagen so zu, dass daraus flexibel einsetzbares Polstermaterial entsteht.

 

Metallklammern werden "aussortiert"

Täglich verlassen bis zu 1000 Pakete das PAPSTAR-Lager. "Da war es nur konsequent, dass wir unserer nachhaltigen Gesamtausrichtung auch im Bereich 'Füllmaterial' gerecht werden", so Hubert Pütz, Betriebsleiter Lager: "Grundsätzlich sind wir aber darum bemüht, die Pakete so zu packen, dass nur wenige bis gar keine Zwischenräume entstehen können." Neben dem Nachhaltigkeitsgedanken spielt natürlich die Kundenzufriedenheit beim Erhalt der Sendung die alles entscheidende Rolle. Damit kein unnötiger Dreck entsteht, sind beide Verpackungspolstermaschinen mit einer Absaugvorrichtung für den Anschluss eines Industriesaugers ausgestattet. "Eine saubere Sache", so Pütz, da sei es nur allzu selbstverständlich, dass vorab alle Kartonteile mit Metallklammern "aussortiert" beziehungsweise herausgeschnitten würden.

Über 90 Prozent der zu schreddernden Kartons stammen übrigens aus der Displayproduktion, wo zurzeit unzählige Produkte zur Bestückung der "Weihnachtsregale" angeliefert werden. "Die leeren Kartonagen wurden bis dato immer einem Recycling zugeführt, jetzt werden sie hier direkt vor Ort mit Hilfe der Verpackungspolstermaschinen weiterverarbeitet, um ständig für Nachschub im KEP-Bereich zu sorgen", so Horst Welter, Bereichsverantwortlicher in der Displayproduktion.

Der neue "Nachhaltigkeits-Baustein" endet schließlich beim Paketempfänger, der das kartonbasierte Füllmaterial unkompliziert und platzschonend im Altpapier (Blaue Tonne) entsorgen kann.

Grundsätzlich sind wir darum bemüht, die Pakete so zu packen, dass nur wenige bis gar keine Zwischenräume entstehen können.

Hubert Pütz - 21.08.2019
Bei PAPSTAR verzichtet man konsequent auf sämtliche Luftpolsterfolien aus Kunststoff, stattdessen erhalten nicht wiederverwendbare Kartonagen ein "zweites Leben" als Füllmaterial.